Don't dream it, be it: Verleihung der Teddys für schwul-lesbische Filme

Gleich zwei Preise für „The Brandon Teena Story“ (siehe taz vom 21./22. Februar): Nach dem Preis der Leserjury der „Siegessäule“ für die Regisseurinnen Susan Muska und Greta Olafsdottir (Foto) folgte der Teddy für den besten Dokumentarfilm. Eine spezielle Erwähnung war der Jury John Greysons Spielfilm „Uncut“ wert. Der Teddy-Award ging an den philippinischen Beitrag „Ang lalaki sa buhay ni selya“, der in der Heimat von Regisseur Carlos Siguion-Reyna nur zensiert läuft: Schwule Themen sind dort tabu. Den Kurzfilm-Teddy erhielt „Peppermills“: Isabel Hegner erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die eines Tages ihre Sammlung von 257 Pfeffermühlen vermißt, von denen jede ihre eigene Geschichte hat. Bester Spielfilm: „Hold you tight“, eine Coming-out-Geschichte aus Hongkong von Stanley Kwan. Richard O'Brien, Autor und Komponist der Rocky Horror Picture Show, erhielt schließlich den Special Teddy und bedankte sich dafür artig mit einem Lied: „Don't dream it, be it!“ AH

Foto: Wolfgang Borrs