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Die 1848er Revolution wird ausgestellt

■ Revolutionsfeierlichkeiten in Süddeutschland – eine Auswahl der Veranstaltungen

9. März: Im Bezirksmuseum Buchen/Odenwald wird in Anwesenheit von Ignatz Bubis die Ausstellung „Heute ist Freiheit“ eröffnet, die an das dunkelste Kapitel des Volksaufstandes im März 1848 erinnert: die antisemitischen Ausschreitungen im Odenwald im März 1848. Das Buchener Projekt ist das zweite von insgesamt sieben regionalen Ausstellungen, die das „Haus der Geschichte Baden- Württemberg“ in Stuttgart konzipiert hat. Die erste widmete sich bereits 1997 den Offenburger Volksversammlungen mit ihren radikaldemokratischen Forderungen. Weitere sind geplant in Lörrach, wo Gustav Struve die „Deutsche Republik“ ausrief; auf der Festung Hohenasperg, wo die Freiheitskämpfer eingesperrt wurden; in Reutlingen, wo sich an den Pfingstfeiertagen 1849 über 10.000 Mitglieder der württembergischen Volksvereine versammelten; in Oberschwaben, wo die bäuerliche Bevölkerung den einzigen Fürsten in die Paulskirche wählte; in Stuttgart, dem letzten Tagungsort der Nationalversammlung, die Juni 1849 auseinandergejagt wurde.

Mai: Exakt 150 Jahre nach Einzug der Abgeordneten in die Paulskirche eröffnet Bundespräsident Roman Herzog die Ausstellung „1848 – Aufbruch zur Freiheit“ in der Frankfurter Schirnkunsthalle. usche

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