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FrauentagSpaß und Arbeit

■ Großes Angebot rund um den 8. März zum Internationalen Frauentag 1998

Krankenschwestern sowie Ingenieurinnen und 105 arbeitslose Frauen – das sind noch längst nicht alle und überhaupt „nur“die Teilnehmerinnen des Kongresses „Einbrüche – Umbrüche – Aufbrüche“. Die Veranstalterinnen vom Bildungszentrum Belladonna erwarten dort vom 5. bis 8. März rund 700 Frauen. Referentinnen aus Politik, Wissenschaft, Gewerkschaften und Unternehmensspitzen wollen über die Bedeutung der veränderten Arbeitsgesellschaft für Frauen diskutieren: Den Anfang macht das Putzfrauen-Kabarett „Die Türkinnen“am 5.3. um 20.30 Uhr im Schlachthof. Am 6.3. geht es um 10.30 Uhr im Hörsaalgebäude der Uni weiter mit dem Auftaktpodium „Grenzen der Erwerbsarbeit“und Foren zum Arbeitsmarkt, Bewegungsübungen und einem abendlichen Kulturprogramm. Highlight: Um 21 Uhr liest Leslie Feinberg aus „Träume in den erwachenden Morgen“. Am 7.3. stehen Foren zu Strukturpolitik, Migration, Frauen in Leitungspositionen und die Arbeitssituation von Frauen im südlichen Afrika auf dem Programm. Auch dazu gibt es Workshops, abends ist Tanz angesagt. Den Abschluß bilden am 8.3. ein großes Frauenfrühstück, Stadtrundgänge und das Podium „Quo vadis? Internationale Bündnispolitik und Netzwerke“. Infos und Karten ab Freitag am Infotisch im Foyer des Gebäudes GW II der Uni. Wer nicht an dem Kongreß teilnehmen will, muß nicht zu Hause bleiben: So laden die DGB-Frauen am 7.3. zu Spiel, Spaß und Kunst auf dem Marktplatz. Im AWO-Haus Tenever findet am 8.3. um 14 Uhr ein Kulturfest mit Kinderbetreuung, im DGB-Haus um 15 Uhr eine Veranstaltung zu „Krieg und Frauen – sexualisierte Gewalt“statt. Dort steigt ab 20 Uhr auch die Frauen-Lesbenparty.

Und damit nicht genug: Die letzte Veranstaltung gibt es erst am 9.3. um 18 Uhr im Kultursaal der Angestelltenkammer: „Verfolgt und schutzlos – Frauen auf der Flucht und im Asyl“. bw

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