Hausmeister bleiben!

■ Schulbehörde räumte gestern „unbegründete Ängste“der Eltern aus

Auch nach dem 1. Juni 1998 werden allen Bremer Schulen „ihren“Hausmeister behalten. Dies versprach gestern Bremens Schulbehörde im Auftrag von Bildungssenatorin Bringfriede Kahrs (SPD). „Befürchtungen einzelner schulischer Gremien“, daß mit der Ausgliederung von Hausmeistern und Reinigungskräften in eine „Service GmbH“diese sich von ihrer Schule verabschiedeten, sei „unbegründet und zum Teil unsachlich“. Die Hausmeister würden sich „auch weiterhin mit ihren Schulen identifizieren“. Sie würden auch nach der Umsetzung der McKinsey-Vorschläge auf dem Schulgelände wohnen und Bedienstete der Stadtgemeinde Bremen bleiben.

Dies sei so auch dem Zentralen Eltern Beirat (ZEB) mitgeteilt worden, bestätigte gestern aus dem Vorstand Joachim Knuth. Von den Reinigungskräften werde keiner seine Stelle verlieren. Hausmeister, die kleine Schulen betreuen, müßten in Zukunft jedoch auch andere Liegenschaften, wie Polizeidienststellen und Bürgerhäuser, betreuen. Und auf die Dauer sollten statt 20 Prozent 40 Prozent der Schulen durch private Reinigungsunternehmen gereinigt werden. ritz