In Poona und anderswo

Meditation, Yoga und traditionelle Medizin sind immer noch wesentliche Einnahmequellen der indischen Tourismusbranche. Bis zu viertausend Menschen täglich besuchen Oshos Ashram in Poona, fast ebensoviele, unter ihnen deutlich mehr Asiaten als Europäer, zieht das Ashram von Sai Baba in Puttaparthi nordöstlich der südindischen Stadt Bangalore an. Dazu kommen Tausende, die sich auf kleinere Ashrams verteilen, Yogaschulen besuchen oder sich auf ayurvedische Heilkunst spezialisieren. Das Zentrum der ayurvedischen Medizin und Massage befindet sich im südlichen Bundesstaat Kerala.

Die 2,7-Millionen-Stadt Pune liegt knapp vier Zugstunden südostlich von Bombay. Wer in Bombay landet und den Weg in die 17-Millionen-Stadt scheut, kann auch gleich vom Flughafen mit dem Bus nach Poona fahren oder einen Anschlußflug buchen. Die meisten Hotels sind in der Bahnhofsgegend; einige Guesthouses sowie ein Hotel haben inzwischen auch in der Gegend des Ashrams eröffnet. Wer länger bleiben möchte, fragt am besten vor Ort nach Zimmern oder Häusern.

Wer die „Osho Commune International“ besuchen will, muß entweder einen aktuellen HIV- Test vorlegen oder dort einen machen lassen. Das Ergebnis liegt innerhalb eines Tages vor. Für neugierige Besucher werden täglich zwei Touren à 45 Minuten durchgeführt, bei denen man aber nur einen Teil des Geländes sieht. Aktuelle Informationen zu anstehenden Kursen und Seminaren sowie das monatliche Magazin der Kommune gibt es auch im Internet: www.osho.org jago