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Intellektuellendämmerung?

Wie ist es heute um die Intellektuellen bestellt? Die taz-Reihe fragt nach ihrer Rolle und ihrer Einmischungspolitik. Kurt Scheel (13.1.) plädierte dafür, daß der Intellektuelle ein Spezialist des Allgemeinen sein soll. Walter van Rossum (21.1.) machte sich für eine eingreifende Intelligenzija stark. Ulrich Bielefeld (2.2.) untersuchte den Intellektuellen des frühen 20.Jahrhunderts und sein Verhältnis zur Tat. Dirk Baecker (7.2.) fragte danach, wie auf der Basis von Bildern kritisches Wissen entstehen kann. Norbert Bolz (12.2.) interpretierte die Intellektuellen als Bestandteil des Showbusineß. Eine Exkursion in den Naturschutzpark des Intellektuellen unternahm Erhard Schütz (18.2.), während Nikolaus Müller-Schöll (27.2.) den Blick auf die französische Debatte lenkte. Nach der intellektuellen Artistik der Erfahrungslosigkeit fragte Bruno Preisendörfer (5.3.). Helmut Höge (11.3.) beschäftigte sich mit der Geschichte der russischen Intelligenzija und Ingrid Gilcher-Holtey (18.3.) mit Voltaires exemplarischen Eingreifen in die Affäre Calais. Jürgen Busche (25.3.) las Theater und Politik als Bezugssystem des Intellektuellen, während Heinz Bude (2.4.) ihm die Rolle als Definierer empfahl. Zuletzt beschrieb Michael Rutschky (14.4.) die Kritik der anderen Leute als intellektuelle Tätigkeit.

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