■ Eulennest
: Tierfutter

Zootiere in Genf haben jahrelang ein ganz besonderes Futter bekommen. Sie erhielten genmanipulierte Mäuse zum Fraß. Während weltweit manipulierte Versuchstiere aus dem Genlabor aus Sicherheitsgründen verbrannt werden müssen, durfte Professor Denis Duboule von der Universität Genf seine Tierkadaver an umliegende Tierparks abgeben. Nutznießer waren ein nahe gelegenes Vogelzentrum, das Genfer Vivarium sowie der Tierpark La Garenne im Kanton Waadt. Duboule sagte, die Verfütterung der Tiere sei gefahrlos und vom Veterinäramt genehmigt worden. Inzwischen liegt eine Anzeige von Naturschützern gegen den Genforscher vor. Der Vorwurf: Der Professor habe gegen das Umweltschutzgesetz, unter das Tierversuche fallen, verstoßen. Rund 300.000 Mäuse landeten in der Schweiz in diesem Jahr als Versuchstiere im Labor. Bei 60.000 veränderten Wissenschaftler die Gene.