Was fehlt

Leni Riefenstahl als Werberin für Urlaubsreisen in Israel – inzwischen. Gestern noch warb ein Reisebüro mit dem Foto einer betagten Riefenstahl, Hand in Hand mit einem nackten Schwarzen, für „Ausflüge für den unabhängigen Reisenden“. Die Anzeige druckte die Zeitung Haaretz. Der Anruf eines Leser erst machte Firma und Werbeagentur auf die Peinlichkeit aufmerksam. Riefenstahl hatte in den dreißiger Jahren im Auftrag Hitlers Regie bei mehreren dokumentarischen Propagandafilmen, darunter „Triumph des Willens“ und „Sieg des Glaubens“, geführt.

Einheitsbrei. Henkel wirbt im Osten Deutschland zukünfig mit einem neuen Slogan für das Waschmittel Persil: „Heute blau, morgen blau, übermorgen auch.“