Krankenhaus aufgepeppt: Chirurgie modern
■ Das St. Jürgen Krankenhaus hat eine neue Ambulanz für Gesichtschirurgie
Die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie im Zentralkrankenhaus an der St. Jürgen Straße hat eine neue Ambulanz. Räume und Ausstattungen seien vor dem Umbau 25 Jahre alt und deshalb nicht mehr gerade auf dem neusten Stand gewesen, begründet Klinikdirektor Andreas Bremerich den Umbau. „Zwei Jahre lang sind wir uns hier auf die Füße getreten“, erinnert er sich an die Umbau-Phase. Das ist seit gestern vorbei.
1,7 Millionen Mark wurden von Stadt und Krankenhaus investiert. Nicht allzuviel Geld für den Kauf von sechs Behandlungseinheiten, einem Ambulanz-OP und der Raum-Renovierung, findet Bremerich. „Die Krankenhaus-Handwerker haben viel selbst gemacht, für Geräte haben wir gute Preisangebote bekommen.“
In dem Klinikum arbeiten 11 Ärzte, mit Krankenschwestern und Sekretärinnen kommt man auf 70 MitarbeiterInnen. 29 Betten hat die Abteilung, dazu kommen noch acht Betten, die in der Kinderklinik belegt werden können. Kinder sind auch ein wichtiges Klientel der Klinik, das sich zu einem der größten „Spalt-Zentren“ in Deutschland entwickelt hat: Rund 100 neue Patienten werden jedes Jahr wegen Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten operiert. Europaweit kommt inzwischen jedes 500. Baby mit einer Gesichtsspalte zur Welt. In der neuen Ambulanz können ambulante Operationen mit Vollnarkose durchgeführt werden – besonders wichtig bei Kleinkindern. cd
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