Fast 50 Heuler gerettet

Mitarbeiter der Umweltorganisation Schutzstation Wattenmeer e.V. mußten sich in der laufenden Wurfsaison der Seehunde bisher bei 46 Einsätzen um gestrandete Heuler kümmern. Das hat der Sprecher der Schutzstation, Lothar Koch, gestern bekanntgegeben. Seit der Meldung über den ersten diesjährigen Heuler Ende Mai ist an Touristenstränden mit mehreren bewachten kurzfristigen Ruhezonen die ungestörte Rast von Seehund-Jungen bis zur Rückkehr der Muttertiere garantiert worden, berichtete Koch. 15 beobachtete Jungtiere robbten aus eigenem Antrieb ins Wasser zurück. In zehn Fällen seien jedoch tote Seehundbabies geborgen worden. Die Wurf- und Säugezeit der Seehunde ist noch lange nicht abgeschlossen, betonte der Sprecher. Daher bittet die Schutzstation weiterhin die Strandspaziergänger, Abstand zu rastenden Jungtieren zu halten und Fundorte zu melden (Heuler-Hot-line: 04651/88 10 93). dpa