Lola rennt

■ D 1998, Regie: Tom Tykwer; mit Franka Potente, Moritz Bleibtreu u.a.; 81 Min.

Tom Tykwer, risikofreudiger Regisseur von „Winterschläfer“, Franka Potente, lokalkolorierte Debütantin aus „Nach fünf im Urwald“, und Moritz Bleibtreu, denkwürdiger Killer in „Knockin' on Heaven's Door“ – drei Hoffnungsträger des deutschen Films vereint. Da konnte eigentlich nichts schiefgehen. Ging auch nicht!

Berlin. Summer in the City: Manni baut Mist. Er ist Geldkurier für einen Autoschieber und vergißt in der U-Bahn eine Plastiktüte mit 100.000 Mark. Wenn er die nicht in 20 Minuten abliefert, ist Manni ein toter Mann. Verzweifelt ruft er seine Freundin Lola an und erzählt ihr, daß er jetzt eine Bank überfallen will. Lola hat Power, und sie liebt Manni. Also rennt Lola los, durch die halbe Stadt, auf der Suche nach ihrem Vater, der Bankdirektor ist und ihr helfen soll: 20 Minuten, die über Leben und Tod entscheiden und über die Zukunft einer ganz großen Liebe; 20 Minuten voller Hindernisse und voller Angst, daß Manni in der Zwischenzeit eine Dummheit begeht; 20 Minuten, nach denen Lola und auch die Zuschauer völlig außer Atem sind... „Lola rennt“ ist der schnellste deutsche Film, der je gedreht wurde, und zweifellos der beste deutsche Film des Jahres.

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