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■ Zur PersonDie Jugendsenatorin

Sie kämpft für die Rechte der Jugend: Bildungssenatorin Bringfriede Kahrs (SPD) ist für eine Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre. Denn, so fand Frau Kahrs gestern in einer öffentlichen Stellungnahme: Die Jugend ist viel interessierter an Politik als gemeinhin angenommen. Daher solle man sie nicht mehr nur mit „Trockenübungen im Gemeinschaftskundeunterricht“ quälen, sondern richtig wählen lassen. In dem Alter müsse man schließlich schon vieles entscheiden.

Bis zu den Bürgerschaftswahlen im nächsten Jahr will die Senatorin in Bremen erstmal das kommunale Wahlrecht für Jugendliche erstreiten. Ob das gelingt, sagt sie, hänge vom Koalitionspartner ab: „Bis jetzt gab es nur vereinzelte, aber negative Äußerungen.“ Aber manchmal ändere der Koalitionspartner ja noch seine Meinung, wie die Debatte um die Hochschule in Grohn just gezeigt habe. ka

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