Alarm für Cobra 11

■ Mahr und taz einig über TV-Fußballkrise

Berlin (taz) – Die Anbieter des Produkts Fernsehfußball haben eine Woche ernüchternder Europapokal-Quoten aufzuarbeiten. Duisburgs 1:1 gegen Genk schauten sich 3,80 Millionen (ARD) an, die parallel laufende Schnarchserie „Alarm für Cobra 11“ (RTL) zwischen 4,15 und 5,98. Auch Schalke –Prag (3,65, Sat.1), Bergen–Bremen (2,70, ZDF), Stuttgart–Rotterdam (2,22, DSF) hatten miserable Quoten. Ausnahme: K'lautern–Lissabon (RTL, 6,95).

Woran lag's? „Die Gefahr ist da, daß es zuviel Fußball im Fernsehen gibt und daß die Leistungen der Deutschen nicht mehr ausreichen“, analysieren RTL-Chefredakteur Hans Mahr und die taz – ausnahmsweise unisono. pu