Demonstrationen nach der Sommerpause

Kaum ist die Sommerpause unserer arg wahlkampfstrapazierten Abgeordneten vorüber, da müssen sie sich wieder mit DemonstrantInnen auseinandersetzen. Aber was wäre ein ordentliches Abgeordnetenhaus ohne QuerdenkerInnen davor. Das adelt schließlich. Darum kann man es Gerold Janssen nicht krummnehmen, wenn er gestern mit seiner „Betteltour“ ausgerechnet vor der Bürgerschaft anfing. Der Mann muß schließlich mehr als 4.000 Mark berappen – dafür, daß er die Straße vor dem Siemens-Hochhaus angemalt hat, und die Stadt zu schweres Geschütz dagegen hat auffahren lassen.

Und auch über die „Affenschande“ müssen sich die Damen und Herren Abgeordneten noch die Köpfe zerbrechen. Liegt doch dem hohen Haus immer noch ein BürgerInnenantrag vor, in dem selbige ihrem Unwillen gegen die Tierversuche an der Bremer Uni Luft machen. Aber das wird erst heute verhandelt. Jeti