piwik no script img

Dieter Forte erhält Literaturpreis

Den mit 30.000 Mark dotierten Bremer Literaturpreis der Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung erhält für das Jahr 1999 der Düsseldorfer Schriftsteller Dieter Forte für sein Buch „In der Erinnerung“. Mit dem Förderpreis in Höhe von 10.000 Mark zeichnet die Stiftung die Berlinerin Judith Hermann für ihren Erzählband und Buchdebüt „Sommerhaus, später“ aus.

Nach Auffassung der Jury bewahrt Dieter Forte „durch den Roman ,In der Erinnerung' ein Gedächtnis für die Katastrophe vor fünfzig Jahren: Infernalische Zerstörungen, Tabula rasa aller Werte, die Verzweiflung der Überlebenden, die Wirrnis der Stunde Null bleiben als Apokalypse gegenwärtig.“

Der 1935 in Düsseldorf geborene Forte hat zahlreiche Hör- und Fernsehspiele sowie Theaterstücke geschrieben. „In der Erinnerung“ ist der letzte Teil einer Romantrilogie. Beide Preise werden am 26. Januar 1999 im Bremer Rathaus vergeben. taz

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen