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■ HandballBeschissen

Nach der 27:26-Niederlage im Schleswig-Holstein-Derby beim VfL Bad Schwartau fühlte sich der Trainer der SG Flensburg-Handewitt beschissen. Und zwar vom Schiedsrichtergespann. Vor 3.000 Zuschauern in der ausverkauften Lübecker Hansehalle sahen die Flensburger bereits wie der sichere Sieger aus. Der letztjährige EHF-Pokalfinalist führte in der 45. Minute schon mit fünf Toren, ließ dann aber in der Konzentration nach. Die Aufholjagd der Gastgeber in den letzten zehn Minuten krönte der Russe Dimitri Karlow, der die turbulente Partie mit einem Tor in der letzten Sekunde entschied. Bad Schwartau darf sich damit inoffiziell als „Nordmeister der Hinrunde“ bezeichnen. Das Team von Trainer Milomir Mijatovic hatte vor zwei Monaten bereits Meister THW Kiel mit 23:21 das Nachsehen gehabt. Die Kieler selbst gewannen mit 28:24 gegen den TV niederwürzbach und bleiben damit als Zweiter weiter im Titelrennen. Am kommenden Mittwoch spielen der THW Kiel und Flensburg gegeneinander.

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