Lizenzvergabe für Privatradio

■ Werder-Bremen-Beteiligung am Sender noch unklar

Heute müssen die acht Kooperationspartner von „Studio B“ ihren Gesellschaftervertrag bei der Landesmedienanstalt für den ersten privaten Bremer Vollzeitsender abgeben. Zehn Tage später tritt dann erneut der Landesrundfunk-Ausschuß zusammen, um die Lizenz zu vergeben. Anschließend können sich dann die Gesellschafter daran machen, die Infrastruktur für den Sender an Bremens Schlachte zu schaffen. Anfang Sommer soll der Radiobetrieb in Bremen auf der Frequenz 89,8 Megahertz und in Bremerhaven auf 104,3 Megahertz starten.

Bis zu diesem Start müssen aber noch mehrere Dinge festgeklopft werden. Dies gilt unter anderem für die Beteiligung von Werder Bremen mit vorgesehenen 5,6 Prozent. Nach Angaben von Manager Willi Lemke will der Verein auf jeden Fall als Gesellschafter an dem Sender aufgenommen werden. Eine solche Beteiligung ist vom Landesrundfunk-Ausschuß vorgesehen. Allerdings hatte sich der Verein in Kooperation mit dem Gesellschafter von „Hitradio Antenne“, AVE, beworben. Darum kann Werder jetzt entweder nur mit diesem ungeliebten Konkurrenten für den neuen Sender oder erst nach Abschluß des Gesellschaftervertrages aufgenommen werden. Alle anderen Beteiligten müßten dann Anteile an den Verein abtreten. Jeti