: Teneriffa: Sturm setzt Autofahrer fest
Entwurzelte Palmen, umherfliegende Dachziegel, umgerissene Straßenschilder, über Kaimauern schwappende Brecher – zigtausend deutsche und britische Touristen hatten sich ihren Winterurlaub auf den „Inseln des ewigen Frühlings“ anders vorgestellt. Auch die Inselbewohner waren beeindruckt: „Alles flog durch die Luft, der Wind war so stark, daß ich die Tür meines Autos nicht aufbekam“, sagte ein Mann, der in Santa Cruz (Teneriffa) in seinem Wagen gefangen wurde und per Mobiltelefon um Hilfe rufen mußte. Auf La Palma spülten die Wassermassen sogar 30 Fahrzeuge ins Meer, die auf einem küstennahen Parkplatz standen. Selbst die Meteorologen waren von der Heftigkeit des Unwetters überrascht. „Es ist merkwürdig, denn in einigen Gegenden goß es in Strömen, und wenige Kilometer entfernt fiel kein einziger Tropfen“, sagte Pedro Aguilar vom kanarischen Wetterinstitut. Brecherwarnung: Dieter Grönling
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen