: Die NDR-Bigband
Am 30. Juni 1945 wurde die NDR-Bigband von der britischen Besatzungsmacht als Radio-, Tanz- und Unterhaltungsorchester gegründet. Seit 1967 wandelte sich die Combo als Unterformation der NDR-Studioband mehr und mehr zum Jazzensemble. Nach 35 Jahren unter Franz Thon übernahm der Grazer Dieter Glawischnig 1980 die Band, die seit 1987 nur noch unter der Bezeichnung Bigband auftritt. Zwei Besonderheiten prägen die NDR-Bigband unter den an sich schon raren öffentlich-rechtlichen Jazzcombos. Auf den 19 Plätzen im Orchester spielen hochkarätige Solisten, aus denen die Bigband eine große stilistische Bandbreite schöpft. Mit der Vertonung der Lyrik Ernst Jandls, Projekten zu Jimi Hendrix oder Frank Zappa oder in der Zusammenarbeit mit Rolf Liebermann bewies die Band ihre Vielfalt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen