Pol Pot beging angeblich Selbstmord

Hongkong/Singapur (dpa) – Der im April 1998 gestorbene kambodschanische Ex-Diktator Pol Pot soll angeblich Selbstmord begangen haben. Das berichtete gestern das in Hongkong erscheinende Wochenmagazin Far Eastern Economic Revue. Pol Pot, der für den Tod von bis zu zwei Millionen Menschen während der Herrschaft der Roten Khmer von 1975 bis 1979 verantwortlich gemacht wird, starb am 15. April im Dschungel nahe der thailändischen Grenze. Zuvor hätten seine engsten Kampfgenossen angeboten, Pol Pot an die USA auszuliefern. Als dieser von den Auslieferungsplänen erfuhr, habe er eine Überdosis Malariapillen und Beruhigungsmittel genommen.