Zentrales Training

■ Lernzentrum für Jugendliche geplant

Eidelstedter Jugendliche, die bisher noch keine Lehrstelle gefunden haben, sollen künftig in einem Lern- und Trainingszentrum aufgefangen werden. In der geplanten Einrichtung namens „RegioNet“ sollen die SchulabgängerInnen lernen, sich leichter in einen Betrieb einzugliedern. Das gaben die MitarbeiterInnen von QUAS Eidelstedt gestern bekannt.

QUAS steht für „Qualifizierung und Arbeit für SchulabgängerInnen“. Es handelt sich um ein stadtteilbezogenes Modellprojekt, das seit August 1998 leistungsschwache Jugendliche mit oder ohne Schulabschluß auf eine Lehre oder eine betriebliche Tätigkeit vorbereitet.

Nach gut einem halben Jahr Arbeit präsentierten die OrganisatorInnen nun erste Erfolge: So werden neun der 26 Jugendlichen, die derzeit in verschiedenen Betrieben im Stadtteil Praktika absolvieren, im August 1999 eine Ausbildung beginnen. „Das Ergebnis ermutigt uns, weiterzumachen“, sagte Hartmut Schulze, Schulleiter der Berufsschule Eidelstedt.

Das Erfolgsrezept von QUAS ist die enge Zusammenarbeit zwischen den am Projekt beteiligten Institutionen und den regionalen Betrieben. „Unser Ziel ist es, daß die Menschen, die die Jugendlichen kennen, miteinander reden und gemeinsam versuchen, den richtigen Platz für die SchulabgängerInnen zu finden“, erklärt Helga Krause-Hampel von der Gesamtschule Eidelstedt, die neben der Berufsschule Eidelstedt, dem Stadtteilbüro und dem Projekt „Ran an die Zukunft“ zu den OrganisatorInnen von QUAS gehört. krim