: Senat bekämpft wilde Plakatierer
Der rot-grüne Senat hat gestern beschlossen, verstärkt gegen illegales Plakatieren vorzugehen. Die „Hamburger Außenwerbung“ wird künftig städtische Anlagen wie Brücken, Zäune, Hochbahnviadukte, Unterführungen oder Schaltkästen fortwährend von Plakaten reinigen. Zudem werden von den Schaltkästen der Verkehrsampeln die Graffiti entfernt. Flankiert wird das Konzept durch eine verstärkte Überwachung der Anlagen. Damit durch die Maßnahmen insbesondere die kleinen Hamburger Clubs nicht in ihrer Existenz gefährdet werden, soll ihnen preisgünstig Platz auf 250 neuen Kulturlitfaßsäulen und 2000 Plakatrahmen an Schaltkästen in der Hansestadt angeboten werden. Kommerziellen Kolonnen droht künftig für illegale Plakate ein Bußgeld bis zu 100.000 Mark. hedi
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
