: Jenseits von Buck
■ Vielseitig: das 4. Schleswig-Holsteinische Filmfest Augenweide
Jubiläen allerorten: Die Kulturelle Filmförderung Schleswig-Holstein wird zehn, das Kommunale Kino Kiel 20, und die LAG Film Schleswig-Holstein feiert sogar schon den 25. Geburtstag. So gesehen gibt es eine Menge Gründe auf dem diesjährigen Filmfestival Augenweide zu feiern. Heute und morgen ist deshalb im Koki, dem Kommunalen in der Pumpe, ein üppiges Programm an Filmen zu begutachten, die auf die eine oder andere Weise mit dem Bundesland in Verbindung stehen und die zeigen, daß es auch jenseits von Detlev Buck Regisseure in der norddeutschen Tiefebene gibt.
Insgesamt werden fünf Blöcke gezeigt, in denen Underground-Projekte, Dokumentationen und kurze Spielfilme allesamt ihren Platz haben. Zwischen Krzysztof Tuszynskis Elfminüter Work & Play, einem Experiment mit Computeranimationen, über Ute Storms plietschen Trickfilm Moskito bis zu dem in Israel gedrehten Liebesfilm Sherut Taxi von Holger Borggreve ist dann alles drin.
Da oben in Kiel geht es also nicht ausschließlich um Schleswig-Holstein. Was nicht verwundert, wenn man weiß, daß zum Beispiel auch einige in Hamburg ansässiger Filmemacher Födergelder aus diesem Bundesland bekommen. Deshalb ist in einem Block auch Fatih Akins frühe Etüde Getürkt zu sehen, und das Abschlußprogramm morgen wird von Janek „Härtetest“ Rieke moderiert.
heute und morgen ab jeweils 16 Uhr, Koki in der Pumpe, Haßstraße 22. Weitere Infos unter Tel.: 0431/963 03
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