■ Soundcheck: Lootpack
Heute abend: Lootpack. Weitere Belege für die Hausse des unabhängigen HipHop. Nach Jurassic Five zirkuliert ein neuer Name in Kreisen, in denen man sich gern an die Aufbruchsstimmung der „Native Tongues“ erinnert. Herkunft spielt dabei keine besondere Rolle mehr, und Lootpack haben ihre Posse auch nicht in Brooklyn, sondern kommen von der Westküste, stehen in der Tradition der dortigen Avantgarde um Freestyle Fellowship. Konkret entstammt das Trio dem Umfeld der Spaß-Rapper Alkoholiks und könnte als deren weniger alberne Schattenseite durchgehen. Natürlich liegt hier der Bezugsrahmen zwischen Old und New School. Begleitet werden sie auf der Mission vom Mentor und DJ Peanut Butter Wolf, der mit Beat-&-Sample-Spielereien ein gutes instrumentales Album füllte. Halbironischer Titel: My Vinyl Weighs A Ton. Holger in't Veld
21 Uhr, Markthalle
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen