:
■ Das Wetter: +++ ZDF weist Vorwürfe zurück
Der Streit um das Verschwinden Rostocks von der ZDF-Wetterkarte geht weiter. In einer Erklärung nahm das ZDF jetzt Stellung zum Vorwurf, Saarbrücken gegenüber der kleinen ostdeutschen Stadt bevorzugt und somit eine Abwertung des wichtigsten Wirtschafts- und Tourismusstandortes Mecklenburg-Vorpommerns vorgenommen zu haben. ZDF-Wetter-Redakteur Lessmann wies darauf hin, daß offensichtlich weder die empörten Mitglieder des Unternehmerverbandes Rostock noch die Rostocker Sozialdemokraten den ZDF-Wetterbericht regelmäßig verfolgen. Rostock habe nämlich noch nie auf der normalen Wetterkarte gestanden und sei nur auf Zusatzkarten für den Seewetterbericht verzeichnet. Ob der mecklenburg-vorpommersche Ministerpräsident Harald Ringstorff diesen Umstand in seinem angekündigten Beschwerdebrief an den ZDF-Intendanten Dieter Stolte berücksichtigt, war bis Redaktionsschluß nicht in Erfahrung zu bringen. Aber: Die Recherchen laufen weiter, wir bleiben dran.
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
