Immer dasselbe

■ FC St. Pauli spielt im Finale um die deutsche Rugby-Meisterschaft der Frauen

Es ist jedes Jahr dasselbe Spiel. Bereits zum fünften Mal hintereinander bestreiten die Frauen vom FC St. Pauli Hamburg und vom SC Neuenheim das Endspiel um die Deutsche Rugbymeisterschaft. Dreimal verließ die Mannschaft aus Heidelberg als Sieger den Platz, nur 1995 siegten die Hamburgerinnen. „Die Chancen stehen 50:50“, meinte SCN-Trainer Andreas Morsch, dessen Team insgesamt neunmal seit dem ersten Finale 1988 den Titel holte. So stehen sich morgen (15 Uhr, Sportanlage Saarlandstraße) im Endspiel die alten Bekannten gegenüber.

Obwohl erst 1989 gegründet, stehen sie seit 1995 ununterbrochen in den Endspielen. Allerdings rechnen sich die Frauen vom Millerntor, darunter 12 Nationalspielerinnen, dieses mal gute Chancen aus, ihre Erfolgsbilanz zu verbessern, schließlich richten sie in diesem Jahr das Finale aus. „Außerdem sind wir jetzt mal wieder dran“, so die FC-Spielerin Susanne Wiedemann. Ob dieser Vorteil aber ausreicht, um morgen zum zweiten Mal nach 1995 Deutsche Meisterinnen zu werden – damals schlugen die Frauen natürlich den SC Neuenheim mit 23:5 – ist fraglich. In den letzten drei Endspielen gewannen die Heidelbergerinnen stets sehr deutlich und überlegen gegen den FC St. Pauli. else