piwik no script img

Gurke des Tages

Der italienische Serienbankräuber Giuseppe Del Monaco (44), dem wegen etlicher Banküberfälle in Österreich im August in Wien der Prozeß gemacht werden soll, hat Angaben über seine Motive gemacht: Das gute Essen habe ihn zu den Überfällen nach Österreich gelockt. „Ich mag die Küche hier sehr und habe Arbeit mit Hobby verbinden können“, erklärte er in einem Interview der österreichischen Illustrierten News. Österreich sei überhaupt „ein irrsinnig sympathisches Land“. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft wird ihm diese Liebe zu Österreich allerdings nicht viel nützen. Bei 13 Überfällen soll er 16 Millionen Schilling (rund 2,3 Millionen Mark) erbeutet haben. Dafür hätte er sich bei einem Stückpreis von 25 Mark genau 92.000 Wiener Schnitzel kaufen können.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen