■ Sozialministerin sucht neuen Job: Hildebrandt will nicht Ostbeauftragte werden
Potsdam (dpa) – Nachdem Brandenburgs Sozialministerin Regine Hildebrandt ihren Rückzug aus dem Kabinett für den Fall einer Großen Koalition angekündigt hat, schlug Brandenburgs Finanzministerin Wilma Simon Hildebrandt als neue Landesvorsitzende der SPD vor. Wenn Hildebrandt nicht mehr der Regierung angehören wolle, könnte sie sich stärker in die Parteiarbeit einbringen, sagte Simon gestern am Rande der SPD-Fraktionssitzung. SPD-Fraktionschef Wolfgang Birthler äußerte zu dem Vorschlag: „Wir haben einen Parteivorsitzenden, und die Wahl ist in einem Jahr.“
Unterdessen hat Hildebrandt Spekulationen eine Absage erteilt, sie solle in die Bundesregierung wechseln. „Das ist völlig aus der Luft gegriffen, darüber denke ich nicht nach“, kommentierte sie gestern einen Bild-Bericht. Darin hatten ostdeutscheSPD-Bundestagsabgeordnete überlegt, ob die populäre Politikerin den bisherigen Ost-Beauftragten der Bundesregierung, Rolf Schwanitz, ablösen könnte.
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