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Keine Verfolgung in Hamburg

Hamburg (dpa) – Der kolumbianische Journalist Hernando Corral Garzon hat seit gestern für ein Jahr in Hamburg Schutz gefunden. Der 54-jährige Gast der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte soll damit nach Angaben der Organisation der Bedrohung durch Todesschwadrone in dem südamerikanischen Land entzogen werden. Durch seinen Einsatz im Friedensprozess zwischen der kolumbianischen Regierung und den Guerillaorganisationen ELN und FARC sei Corral auf die Todesliste paramilitärischer Gruppen gekommen, hieß es. Die Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte ermöglicht nach ihren Angaben mit einem Stipendium jährlich fünf bis zehn bedrohten Menschen einen „Schonraum“ in der Hansestadt.

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