Heute beginnt die 40. „hanseboot“ – ein Rückblick

Hamburgs Bootsbauer hatten die Idee: Im Jahre 1959 veranstalteten sie zum ersten Mal eine Ausstellung in der Hansestadt. Die fand damals im Freien statt, auf einem Löschplatz an der Binnenalster, zwischen dem Neuen Jungfernstieg und der Lombardsbrücke. Allerdings verhagelte den Veranstaltern das Hamburger Wetter die Frühjahrsschau.

Boote benötigen Wasser von unten, gegen Wasser von oben sollten die Besucher geschützt werden. Daher beschloss man, die Ausstellung ins Trockene zu bringen. So kam es 1961 zur ersten „Bundes-Fach-Ausstellung – Das Sport- und Gebrauchsboot“. 75 Aussteller aus Hamburg und Schleswig-Holstein zeigten in einer Halle 65 Boote, 25.000 Hanseaten kamen unter das schützende Dach.

Der Erfolg überzeugte nicht nur die Messeleitung, die von da an die Veranstalterrolle übernahm. In den Folgejahren kamen immer mehr Werften dazu, und auch Zubehörhersteller, Kanu- oder Surfboardproduzenten und später Unternehmen aus der Tauch- und Charterbranche bewarben sich um Standflächen. 1964 wurden erstmals mehr als 100.000 Besucher gezählt. Der bisherige Rekord liegt bei 166.000 Wassersportfreunden im Frühjahr 1971. In dem Jahr fand die „hanseboot“ gleich zweimal statt, weil auf Drängen der Händler der Termin von Frühjar auf den Herbst verlegt wurde.

Inzwischen ist die „hanseboot“ eine feste Größe im Messekalender geworden. Und seit 1991 können die Aussteller ihre Boote wieder im Wasser präsentieren – im „hanseboot“-Hafen am Baumwall. else