: Videotechnik alarmiert Datenwächter
Wiesbaden (dpa) – Immer mehr Überwachungskameras in der Öffentlichkeit gefährden nach Ansicht der Datenwächter die Grundrechte und damit langfristig die Demokratie. Wer sich ständig beobachtet fühlen müsse, könne kein staatsbürgerliches Selbstbewusstsein entwickeln, sagte gestern der schleswig-holsteinische Datenbeauftragte Bäumler. So begründet die Videoüberwachung von Parks, Straßen oder Kaufhäusern auch sein möge, hunderttausende von Kameras beeinträchtigten eine freie Entfaltung der Bürger und vergiftigten die freiheitliche Ordnung.
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
