Chor erinnert an Völkermorde

Die Bremer Chorwerkstatt veranstaltet heute Abend ein Konzert mit jiddischer und armenischer Musik. Damit will der Chor an die Opfer des Völkermordes an den Armeniern 1915 und an jene der Judenvernichtung im 3. Reich erinnern. Sechs jiddische Lieder, die zum Teil in Konzentrationslagern und Ghettos entstanden, sowie ein siebenteiliges Oratorium des Komponisten Chatschadur Avedissian von 1985 stehen auf dem Programm. Unterstützt werden die SängerInnen von einem international besetzten Orchester mit orientalischen Instrumenten. Das Konzert in der Friedenskirche an der Humboldtstraße 175 beginnt um 20 Uhr. taz