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: „Les Dernières Nouvelles d’Alsace“ aus Straßburg sieht Frankreichs Lage nach der Ölpest und den heftigen Stürmen positiv „Libération“ aus Paris sieht das ganz anders:

Les Dernières Nouvelles d’Alsace aus Straßburg sieht Frankreichs Lage nach der Ölpest und den heftigen Stürmen positiv: Trotz der schrecklichen Prüfungen, die unser Land in den letzten Dezembertagen bestehen musste, ist es ein starkes Frankreich, das das Jahr 2000 antritt. Seine Leistungen auf wirtschaftlichem Gebiet bestechen und lassen ein Klima mit mehr Vertrauen entstehen. Die Arbeitslosigkeit geht, wenn auch langsam, zurück. Das wirtschaftliche Wachstum ist sicher. Zudem ist dieses Jahr 2000 ein Jahr ohne Wahlen. So etwas ist selten bei uns. Falls nichts dazwischen kommt, dürfte dies für die Wirtschaft mehr Stabilität bedeuten.

Libération aus Paris sieht das ganz anders: Wenn es eine unverwischbare Spur der außergewöhnlichen Stürme gibt, die das Land verwüstet haben, dann wird diese in den Wäldern zu finden sein. Häuser werden wieder aufgebaut und Stromanschlüsse wieder hergestellt. Die Hartnäckigkeit der Menschen führt auch dazu, dass selbst die Spuren einer Ölpest schließlich verschwinden. Es ist aber immer noch ein Jahrhundert notwendig, um einen hundertjährigen Baum zu ersetzen. In der Geschichte der Wälder ist dies nur ein nicht vorgesehener Zwischenfall. Die wirtschaftlichen Kosten aber werden hoch sein, primär in den stark betroffenen Regionen.