Kritik an Förderung von Frauenförderung

Die Handwerkskammer Berlin hat die geplante Koppelung der öffentlichen Auftragsvergabe an Frauenförderung kritisiert. Einen entsprechenden Gesetzentwurf der Bundesregierung bezeichnete Handwerkskammerpräsident Hans-Dieter Blaese gestern als „vollkommen absurd“. Damit würden Handwerksbetriebe bald kaum noch Aufträge erhalten. Dies wiederum werde spürbare Auswirkungen auf die Beschäftigung in Berlin haben. Das Berliner Handwerk erwarte angesichts seiner „herausragenden Ausbildungsleistung Unterstützung und keine weiteren Hemmnisse“ im Wettbewerb um öffentliche Aufträge, betonte der Präsident. Die Bundesregierung beabsichtigt der Handwerkskammer zufolge, mittels eines Gleichstellungsgesetzes künftig jene Unternehmen bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen zu bevorzugen, die Frauen besonders fördern. ADN