Vor zehn Jahren

Vor zehn Jahren drehte sich fast alles bei Radio Bremen um die Programmdirektorin Karola Sommerey (heute: Presse-Verantwortliche bei der Köllmann-AG). Die BremerInnen, so Sommereys damalige Entscheidung, sollten von Radio Bremen über Bremisches künftig nicht mehr mit einer eigenen Sendung informiert werden. An der Stelle der lokalen Nachrichtensendung „Rundschau“ sollte es „kostengünstige Musik/Unterhaltung“ geben, teilte Sommerey vor zehn Jahren dem RB-Direktorium, dem Personalrat und Redakteursausschuss mit. „Unter der Devise all hands on deck will Sommerey mit einem aufgemotzten RB-I-Programm dafür sorgen, „das jährliche Umsatzvolumen an Werbung im Hörfunk von 25 bis 27 Millionen Mark auch für die kommenden Jahre zu erhalten“, berichtete die taz vor zehn Jahren: „Einschaltquotenträchtiger Effekt: Wer sich bei RB noch über Bremisches informieren lassen will, muss Hansawelle non-stop-nachmittags hören.“