Kleiner Stadtführer Sevilla

Nach Sevilla zu gelangen, ist dank des neuen Flughafens und eines neuen Bahnhofs seit der Expo 92 relativ leicht. Die spanischen Fluggesellschaft Iberia fliegt täglich von Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover und München nach Sevilla. Mit Bahn und Bus geht es natürlich auch.

Andalusienurlauber mit Auto sollten sich nicht abschrecken lassen – der Straßenverkehr ist zwar dicht und chaotisch, aber es ist leicht, sich einzufädeln. Dank des Sportbooms in Sevilla trauen sich mittlerweile auch Fahrradfahrer, in der Stadt herumzukurven, und hier gilt ebenso wie für Autofahrer: Nicht die Nerven verlieren und zielstrebig den Weg verfolgen.

Einmal angekommen, können Reisende zwischen 317 Hotels und Pensionen aller Preisklassen wählen. Die überwältigende Mehrheit der Etablissements liegt in den Altstadtvierteln. Informationen darüber und Anschriften können Sie beim Spanischen Fremdenverkehrsamt in Frankfurt (Tel. 0 69-72 50 33) oder beim Touristeninformationsbüro in Sevilla (Oficina de Turismo im Bahnhof Santa Justa und in der Innenstadt in der Calle Miguel Manara) bekommen.

Neben den touristischen Highlights wie Giralda, Kathedrale und Alcázar sollte man auf keinen Fall versäumen, den Guadalquivir zu queren und sich die andere Flussseite anzugucken. Dort lockt insbesondere das Viertel Triana, aus dem viele bekannte Stierkämpfer und Flamenco-Spieler und Sänger kommen. In äußerlich unscheinbaren Kneipen spielen sie hier authentischen Flamenco, von den Gästen angeheizt und oft lautstark unterstützt. Auf dieser Seite ist auch die Isla de la Cartuja, mit dem hervorragend restaurierten Kloster La Cartuja de Santa María.

Wieder auf der anderen Stadtseite lohnt sich ein Rundgang durch die Gassen des Viertels Alameda, auf dessen Hauptplatz Alameda de Hercules jeden Donnerstagmorgen ein Flohmarkt stattfindet. In den Seitenstraßen haben sich übrigens in den vergangenen Jahren viele Bars und Cafés angesiedelt, in denen sich die Sevillanos zwischen Boheme und Moderne treffen. ufo