Pariser Platz fast fertig

Am Mittwoch zieht die Bankgesellschaft in das Haus Liebermann. Nun fehlt nur noch die Akademie der Künste

Das „Haus Liebermann“ am Pariser Platz wird am Mittwoch offiziell eröffnet. Mieter in dem dreistöckigen Gebäude sind die Bankgesellschaft Berlin und deren „Stiftung Brandenburger Tor“. Das Haus nördlich des Brandenburger Tors, dessen Vorgängerbau 1945 zerstört wurde, wurde nach den Plänen des Architekten Joseph Paul Kleihues für 25 Millionen Mark errichtet.

Die beiden unteren Etagen sind der Kunst vorbehalten, wie die Vorstandssprecherin der Stiftung, Monika Grütters, sagte. In der Eröffnungsschau sind Werke aus der Kunstsammlung der Bankgesellschaft zu sehen. Im Herbst ist eine Ausstellung mit osteuropäischen Künstlern geplant. Eine Cafeteria im ersten Obergeschoss ist wie die Ausstellung öffentlich zugänglich.

Das Grundstück hatte die Unternehmerfamilie Quandt nach der Wiedervereinigung von den in den USA lebenden Erben Liebermanns gekauft. Die Errichtung des Spiegelbildes von „Haus Liebermann“ an der südlichen Seite des Tors – „Haus Sommer“ – war bereits vor zwei Jahren abgeschlossen worden.

Die 1997 gegründete „Stiftung Brandenburger Tor“ fördert Kultur-, Bildungs- und Erziehungsprojekte. Zu ihrem Kuratorium gehören unter anderen Ex-Bundespräsident Roman Herzog, der frühere Daimler-Vorstandsvorsitzende Edzard Reuter, CDU-Fraktionschef Klaus Landowsky sowie der Präsident der Akademie der Künste, György Konrád.

adn