Schweizer Banken geben nach

BERN rtr ■ Die Schweizer Bankenaufsicht hat der Offenlegung von 26.000 Konten zugestimmt, die Holocaust-Opfern gehören sollen. Damit ist der Weg für einen Vergleich, den die Schweizer Großbanken UBS und Crédit Suisse mit Opfervertretern geschlossen haben, frei. Eine Kommission von Banken und jüdischen Organisationen war 1996 mit der Suche nach Konten von Holocaust-Opfern beauftragt worden und dabei auf die Namen der Kontoinhaber gestoßen. UBS und Crédit Suisse hatten sich 1998 zur Zahlung von 1,24 Milliarden Dollar bereit erklärt, wenn die gegen sie eingereichten Sammelklagen jüdischer Gruppen fallen gelassen werden.