taz präsentiert „Hearts and Minds“

Einmalige Sondervorführung zum 25. Jahrestag des Kriegsendes in einem Berliner Kino

Von „Hearts und Minds“ existiert in Europa nur eine alte Filmkopie. Und die wird nicht mehr verliehen, da ihre Qualität nach so langer Zeit nicht mehr so gut ist und sie nicht ersetzbar ist. Die Sondervorführung der taz zum 25. Jahrestag des Kriegsendes am 30. April um 14.00 Uhr im Berliner Yorck-Kino ist denn auch eine Ausnahme. In den achtziger Jahren war „Hearts and Minds“ in den USA wenigstens noch als Video auf dem Markt. Obwohl seit langem nicht mehr lieferbar, hat das Internetversandhaus amazon.com eine Seite für den Film eingerichtet, auf der die Kunden, die den Film kennen, dafür plädieren, den Film wieder herauszubringen.

Einer von ihnen ist der Vietnamveteran Scott Brooks-Miller: „Jeder, der den Vietnamkrieg verstehen will, muss diesen Film sehen. Mir ist er immer noch präsent“, schreibt er, „sowohl wegen seines Inhalts als auch wegen der Situation, in der ich ihn sah.“ Sein Veteranenverband hatte Ende April 1975 eine Veranstaltung mit „Hearts and Minds“ eröffnet, bei der ausgerechnet US-Sicherheitsberater Walt Rostow als Gastredner auftrat. Noch während dieses Treffens endete der Vietnamkrieg. HI