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unterm strich

Kurzes Gastspiel eines Hoffnungsträgers: Der britische Choreograph Richard Wherlock, seit Beginn dieser Spielzeit an der Komischen Oper Berlin, kümmert sich schon ab nächster Spielzeit nicht mehr um das Projekt BerlinBallett, sondern um die Sparte Tanz am Theater Basel. Dort soll der 42-Jährige den momentanen Ballettdirektor Joachim Schlömer ablösen, der mit dem gesamten Tanzensemble das Haus verlassen wird. Eine mächtige Bewegung in der Schweiz also. Für den in Bristol geborenen Wherlock eine Ehre: Schlömer verhalf dem Baseler Tanz zu Ruhm und Ehre. Vergangenen Freitag eröffnete seine Choreographie „La guerra d’Amore“ das 37. Theatertreffen in Berlin.

Noch mehr mehr Ruhm und Ehre wurde der britischen Schriftstellerin Nicola Barker zuteil. Ihr wurde gestern der mit 100.000 irischen Pfund (rund 230.000 Mark) weltweit höchstdotierte Literaturpreis für ein Einzelwerk zugesprochen. Wie die Jury des internationalen Impac-Preises am Dienstag mitteilte, überzeugte das Werk der Britin, „Wide Open“, vor allem durch seine „Energie und straffe Beredsamkeit, die einer großen, seriösen und weltweiten Leserschaft wert sind“. Unter den sieben Finalisten aus Großbritannien, Irland und den Vereinigten Staaten waren auch die Nobelpreisträgerin Toni Morrison und der US-Autor Philip Roth. John Hume wird den Preis überreichen.

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