Soundcheck

Gehört: Moloko, Markthalle „Hamburg is a funky town!“ verkündet Roisin Murphy. Mit dem stampfenden Pure Pleasure Seeker eröffnete das Duo aus Sheffield. Und befand sich damit sofort auf der sicheren Seite. Die Fans in der ausverkauften Markthalle feierten und tanzten in Schweiß und Seifenblasen.

Perfekt die Zusammenstellung des Programms: viel vom neuen Album Things to Make and Do wie das relaxte Absend Minded Friends. Ihre stärksten Momente hatten Moloko, benannt nach einem Drink aus der Karova Milk Bar in Clockwork Orange, wenn genug Raum blieb für für die catchy Melodien. Sehr sparsam und unglaublich lässig erscheinen ihre Mid-Tempo-Popsongs dann. „Come to my sweet melody!“ Etwa beim Duett Somebody Somewhere wenn Mark Brydon grinsend, swingend verkündet: „The spirit is free – yeah yeah!“ Oder bei ihrem großen Hit Sing it Back, den sie über 15 Minuten auskosteten.

Ein Abend in orange-rosa Licht: Und schlicht ein Riesen-Spaß. Volker Peschel