: Soundcheck
Gehört: Moloko, Markthalle „Hamburg is a funky town!“ verkündet Roisin Murphy. Mit dem stampfenden Pure Pleasure Seeker eröffnete das Duo aus Sheffield. Und befand sich damit sofort auf der sicheren Seite. Die Fans in der ausverkauften Markthalle feierten und tanzten in Schweiß und Seifenblasen.
Perfekt die Zusammenstellung des Programms: viel vom neuen Album Things to Make and Do wie das relaxte Absend Minded Friends. Ihre stärksten Momente hatten Moloko, benannt nach einem Drink aus der Karova Milk Bar in Clockwork Orange, wenn genug Raum blieb für für die catchy Melodien. Sehr sparsam und unglaublich lässig erscheinen ihre Mid-Tempo-Popsongs dann. „Come to my sweet melody!“ Etwa beim Duett Somebody Somewhere wenn Mark Brydon grinsend, swingend verkündet: „The spirit is free – yeah yeah!“ Oder bei ihrem großen Hit Sing it Back, den sie über 15 Minuten auskosteten.
Ein Abend in orange-rosa Licht: Und schlicht ein Riesen-Spaß. Volker Peschel
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen