piwik no script img

fakten

Die Unifil

„United Nations Interim Forces in Lebanon“ (Unifil) heißt die UN-Friedenstruppe, sie seit 1978 im Südlibanon stationiert ist. Im Moment sind 4.500 Blauhelme in der jetzt von Israel geräumten so genannten Sicherheitszone stationiert. Sie beobachteten den Truppenabzug. Zuvor versuchten sie, Kämpfe zu unterbinden, Waffenimporte zu verhindern und schlicht die Ereignisse zu registrieren. Seit 1978 wurden 227 Unifil-Soldaten getötet.

Jetzt sollen die Blauhelme auf 7.900 Mann aufgestockt werden, um das militärische Vakuum zu füllen. Fraglich ist, wie schnell das geht. Eine Reihe von UN-Mitgliedern hat die Bitte um mehr Militär noch nicht einmal beantwortet. Schutz bieten die UN-Truppen nur bedingt: Sie sind bewaffnet, kämpfen aber in der Regel nicht. S. K.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen