Geld für Schlösser

Nach Bund und Berlin stimmt auch Potsdamer Kabinett der gemeinsamen Finanzierung der Schlösser-Stiftung zu

Das neue Abkommen über die Finanzierung der Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg ist nahezu perfekt. Das Potsdamer Kabinett beschloss als dritte Instanz nach dem Bund und dem Land Berlin, dem Abkommen zuzustimmen, wie Brandenburgs Kulturminister Wolfgang Hackel (CDU) am Mittwoch mitteilte.

Danach wird Brandenburg die rund 30 Objekte, die die Stiftung verwaltet, jährlich mit 22,6 Millionen Mark finanzieren. Das Land Berlin gibt 13,2 Millionen und der Bund 26 Millionen Mark im Jahr dazu. Mit einem Gesamtetat von 61,8 Millionen Mark bekomme die Stiftung damit pro Jahr vier Millionen Mark mehr als bislang.

Der höhere Zuschuss soll vor allem auch die Kosten für die Schlossgärten von Charlottenburg und Glienicke abdecken, deren Pflege mittlerweile ebenfalls zu den Aufgaben der Stiftung gehört.

Der Gesamtetat der Schlösser-Stiftung lag inklusive Einnahmen aus Eintrittsgeldern und Vermietung im vergangenen Jahr bei etwas über 90 Millionen Mark. ADN