was alles nicht fehlt
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Die gute Meldung des Tages: Heute Abend (19 Uhr, ZDF) will sich in Nürnberg der Tscheche fußwerkend mit Deutschland messen. Teamchef Erich Ribbeck freut sich schon: „Wir haben großartige Spieler.“

Paolo Lanfranchi der Sieg auf der 19. Etappe des Giro d‘Italia: Der Italiener kam 55 Sekunden vor Marco „Pirata“ Pantani ins Ziel, der erst vom Papst zur Giro-Teilnahme überredet wurde und mit seiner starken Leistung auf der gestrigen schweren Gebirgsetappe von Saluzzo nach Briançon eine kleine Botschaft an die Konkurrenten bei der Tour de France im Juli sandte. Das Rosa Trikot verteidigte Francesco Casagrande, der vor dem heutigen entscheidenden Zeitfahren in Sestriere 25 Sekunden vor Stefano „Piratello“ Garzelli liegt.

Brett Hull beide Tore beim 2:1-Sieg seiner Dallas Stars im zweiten Spiel des Stanley-Cup-Finales der NHL gegen die New Jersey Devils: „Zweimal kann man so nicht verlieren“, sagte der erfahrene Eishockey-Stürmer in Anspielung auf das klägliche 3:7 im ersten Match der Best-of-seven-Serie. Nach dem Auswärtssieg vor 19.049 Zuschauern in East Rutherford haben die Stars heute und am Montag Heimrecht.

Rolf Töpperwien eine schöpferische Pause: Der bei einem Brand in seiner Wohnung schwer verletzte Sportreporter des ZDF wird nicht von der Fußball-EM berichten. Zwar gehe es ihm besser, teilte Sportchef Wolf-Dieter Poschmann mit, er werde aber noch auf der Intensivstation behandelt. Für Töpperwien soll jedoch kein Kollege nachnominiert werden.

Osnabrück nach Reutlingen und Saarbrücken in der 2. Fußball-Bundesliga: In einem dramatischen Elfmeterschießen setzte sich der VfL mit 8:7 gegen Union Berlin durch. Beide Spiele waren 1:1 ausgegangen.

Manfred Ewald schlechte Gesundheit: Der einstige Sportführer der DDR konnte gestern als Angeklagter beim Dopingprozess in Berlin wegen Krankheit nicht vor Gericht erscheinen, die Verhandlung wurde zunächst auf den kommenden Freitag vertagt.

Den Tischtennisfreunden Ochsenhausen zum zweiten Mal der deutsche Meistertitel: Trotz der 4:6-Niederlage in eigener Halle gegen den TTC Grenzau durften die Ochsenhausener feiern, da sie das Hinspiel in Grenzau mit 6:4 gewonnen hatten und in der Bundesligatabelle besser platziert gewesen waren.