das beste von wilhelm busch

Es hat gezeichnet: Wilhelm Busch. Es hat ausgewählt und mit einem (kurzen, nicht weiter störenden) Essay versehen: Robert Gernhardt. Das Ganze ist erschienen in der Ausstattung von: der Anderen Bibiothek bei Eichborn (350 Seiten, 49,80 DM). Und, was soll man sagen, herausgekommen ist das, was zu erwarten war: ein wunderschönes Kompendium aus Skurrilität, Anarchismus und Anti-Political-Correctness; ein fröhlicher Überblick über die Unbill, die das Leben so bereithalten kann; also ein steter Anlass zu Schadenfreude, aber auch ein ebensolcher Anlass nur zur Freude, an dem frischen, stets riskanten, immer treffenden Strich des Zeichners Wilhelm Busch nämlich. Robert Gernhardt mag, wie er schreibt, dass Wilhelm Busch zeichnerisch die Sau rausgelassen hat. Bleibt nur hinzuzufügen, dass es ja komischerweise so ist, dass man immer gute Laune bekommt, wenn man den Lebenskatastrophen des Wilhelm Busch zusieht. Was Nettes!  drk