Küsschen für CDU

BERLIN dpa/taz ■ Der Süßwarenkonzern Ferrero hat am Dienstag jede Stellungnahme zu einem Bericht der Frankfurter Rundschau abgelehnt, wonach er sich mit Barspenden an die hessische CDU möglicherweise Vorteile erkaufte. Die Zeitung hatte berichtet, das Unternehmen habe durch Zinseffekte rund 13 Millionen Mark sparen können, weil der CDU-Bürgermeister der mittelhessischen Gemeinde Stadtallendorf die Gewerbesteuervorauszahlung für das Ferrero-Werk im Ort viel zu niedrig angesetzt habe. Erst in der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass Ferrero der hessischen CDU im Laufe der vergangenen 20 Jahre knapp eine Million Mark spendete. Das Geld wurde nach Angaben der CDU in eine Bargeldkasse eingezahlt und ohne Belege wieder ausgegeben.

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