piwik no script img

Küsschen für CDU

BERLIN dpa/taz ■ Der Süßwarenkonzern Ferrero hat am Dienstag jede Stellungnahme zu einem Bericht der Frankfurter Rundschau abgelehnt, wonach er sich mit Barspenden an die hessische CDU möglicherweise Vorteile erkaufte. Die Zeitung hatte berichtet, das Unternehmen habe durch Zinseffekte rund 13 Millionen Mark sparen können, weil der CDU-Bürgermeister der mittelhessischen Gemeinde Stadtallendorf die Gewerbesteuervorauszahlung für das Ferrero-Werk im Ort viel zu niedrig angesetzt habe. Erst in der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass Ferrero der hessischen CDU im Laufe der vergangenen 20 Jahre knapp eine Million Mark spendete. Das Geld wurde nach Angaben der CDU in eine Bargeldkasse eingezahlt und ohne Belege wieder ausgegeben.

weitere berichte SEITEN 2, 8 und 12

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen