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Schlechtes Geschäft

Das Überschall-Passagierflugzeug Concorde ist eine gemeinsame Entwicklung von British Aerospace und der französischen Aérospatiale. Insgesamt 20 Stück wurden gebaut. Der erste Testflug war am 2. März 1969 am Montageort Toulouse, der erste kommerzielle Flug am 21. Januar 1976. Vier Triebwerke Rolls-Royce-Snecma Olympus 593 – die stärksten der Passagierluftfahrt – bringen die Maschine auf 2,2-fache Schallgeschwindigkeit, also 2.200 Kilometer pro Stunde. Der Spritverbrauch liegt mit rund 10 Liter Kerosin pro Passagier und 100 Kilometer Flugstrecke bei voller Besetzung dreimal höher als bei herkömmlichen Verkehrsmaschinen. Das ist auch einer der Gründe, warum nicht mehr Concordes gebaut wurden: Trotz 25 Prozent erhöhter Preise für ein First-Class-Ticket macht der Flieger Verlust, sobald die Spritpreise steigen. Dabei sind nur die Betriebskosten gerechnet. Anschaffungs- und Entwicklungskosten sind sowieso verloren. rem