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■ Sorgen unter Nachbarn

Die Politologen Wolfgang Gessenharter und Peter Henning Feindt haben vorgestellt, was bei den ers-ten beiden Workshops zur Messe-Erweiterung im Karoviertel he-rausgekommen ist. Die wichtigsten Anliegen und Befürchtungen der Messe-Nachbarn: Die Messe soll mehr auf die Interessen der umliegenden Quartiere eingehen. Die für die Planung angesetzte Zeit wird als zu kurz empfunden. Das Besondere an einer Messe mitten in der Stadt ist einigen unklar. Es wären nicht genügend Alternativen geprüft worden. Der Fleischgroßmarkt soll nicht beschnitten, Verkehrsführung und Parkplatzproblem müssen weiter diskutiert werden. Die Durchlässigkeit des zur Debatte stehenden Geländes für Radler- und FußgängerInnen muss verbessert werden. Die Messe-Erweiterung soll sozial verträglich ablaufen, beispielsweise mit Hilfe einer Sozialen Erhaltungssatzung. Es soll untersucht werden, ob das Gelände an messe-freien Tagen für Konzerte oder den Sport genutzt werden könnte. Die Wissenschaftler haben die Anregungen an die Verwaltung weitergeleitet, damit sie bei der Planung berücksichtigt werden können. Am 23. September soll ein dritter Workshop stattfinden, zu dem alle Haushalte der angrenzenden Stadtteile eingeladen sind. knö

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